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Sonntag, 16. Dezember 2012
Auf dem lokalen Markt
ulfflorian, 22:30h
Auf dem Markt lernte ich Wasserkastanien kennen. Und frittierte Schweinehaut wurde mir als Spezialität der Gegend offenbart. Ist sowas wie bei uns Chips. Die gab es natürlich auch lose. Überhaupt ist alles lose als auch in verschiedenen Größen abgepackt erhältlich.
Ein Gemüse unserem Spinat ähnlich hatte ich bereits gegessen, es aber nicht zugeordnet bekommen. Den Namen konnte mir Chai auch nicht verraten. Innereien aller Tiere waren ebenso auf dem Programm wie ein runder Kuchen aus Hühnerblut. "Wir essen alles von den Tieren." erklärte Chai. Wenn man schon gegen die Regel verstosse, etwas zu töten, dann nicht einfach so, sondern weil man es essen will. Und dann eben soweit wie möglich. Scheiben aus Sojamehl in CD-Format dienen zum Aufquellen in Suppen. In Ayutthaya gab es unendlich viele Stände, die hauchdünne süße Fladen in allen möglichen und unmöglichen Farben auf einer Scheibe bucken, die dann ganz fein wie Zuckerwatte zerschnitten und in durchsichtige Beutel mit sehr viel Luft verpackt wurden. Es gibt Gebäck, Kuchen und Sahnerollen, aber nicht in so großer Auswahl. Man merkt, das solche Dinge eher Zugeständnisse an einen westlichen Zeitgeist denn eigene Tradition sind. Hier beisst man eher schon einmal in eine Art Muffin gefüllt mit süssen Bohnen und Chili.
Thai-Basilikum und lange Bohnen kannte ich schon. Mango isst man hier sowohl reif als süße Frucht als auch grün in Streifen mit Chili-Zucker. Natürlich gibt es alle Früchte auch frittiert, getrocknet, geschnitten, als Saft, gefärbt und geschwefelt, gegrillt oder kandiert. Es gab getrocknete Frösche, kleine Heuschrecken, Schweinehaut und -ohren, alles mögliche an Meeresgetier - teilweise lebend, paniert, gegrillt, als Sushi, Bällchen aus Fisch, Rind, Schwein, verschiedene Eier, Krabben, Huhn oder ganze Enten, Eisdrinks, Kaffee, Tabak, Tee, Bethelnuss mit allem Zubehör, Cashews, Erdnüsse, Mais, Morning Glory, viele Sorten Reis, davon Klebereis (ist weiss und wird bei Kochen durchsichtig) und körnigen Reis (ist leicht durchsichtig und wird beim Kochen weiß). Es gibt Nudeln in allen Formen und Farben, sofern sie nur länglich sind. Es gibt Wantans, Frühlingsrollen in vielfacher Auswahl, Bällchen aus Fisch oder Fleisch, Tofus, Durians (die sogenannten Stinkfrüchte, deren Mitbringen in den meisten Hotels nicht gestattet ist), Drachenbaumfrüchte, Lychees, Gelees in allen Farben, Blumen in Formen und Farben, wie sie bei uns nicht existieren. Die werden in mühevoller Handarbeit zu kunstvollen Ketten, Gestecken uvm. verabeitet, die teilweise auch religiösen Zwecken dienen.
Eimer gefüllt mit Lebensmitteln des täglichen Gebrauches kann man als Spende für die Mönche kaufen. Gewürze und besonders Kräuter gibt es frisch und getrocknet oder gemahlen in großer Auswahl. Zwischendrin Stände mit Küchenutensilien, Speiseeis, Kaltgetränken uvm. Dabei habe ich die auch bei uns existierenden Dinge wie Zwiebeln, Kartoffeln, Spinat, Mangold, Blumenkohl, diverse Blattkohle, Möhren, 4 Tomatensorten, davon eine heimische Grüne, verschiedene Gurkensorten, Melonen, Äpfel, Mandarinen, Kohlrabi, Kürbis uvm. noch gar nicht erwähnt.
Und bisher waren wir auch nur bei Lebensmitteln. Das war aber einer der interessantesten Aspekte meiner Reise und so freue ich mich, davon auch schon soviel gelernt und probiert zu haben. Werde mal sehen, ob ich in Krabi einen Kochkurs in Thai-Küche belegen kann. Ich habe schon erkannt, dass es einige Grundformen von Gerichten gibt, die jeder aber auf eigene Art und Weise zubereitet. Ein Gericht habe ich in drei unterschiedlichen Garküchen am Strassenrand gegessen und es schmeckte immer etwas anders. Es ist alles ungeheuer spannend und ich fange mal wieder richtig Feuer für etwas Neues. Gut so!
Ein Gemüse unserem Spinat ähnlich hatte ich bereits gegessen, es aber nicht zugeordnet bekommen. Den Namen konnte mir Chai auch nicht verraten. Innereien aller Tiere waren ebenso auf dem Programm wie ein runder Kuchen aus Hühnerblut. "Wir essen alles von den Tieren." erklärte Chai. Wenn man schon gegen die Regel verstosse, etwas zu töten, dann nicht einfach so, sondern weil man es essen will. Und dann eben soweit wie möglich. Scheiben aus Sojamehl in CD-Format dienen zum Aufquellen in Suppen. In Ayutthaya gab es unendlich viele Stände, die hauchdünne süße Fladen in allen möglichen und unmöglichen Farben auf einer Scheibe bucken, die dann ganz fein wie Zuckerwatte zerschnitten und in durchsichtige Beutel mit sehr viel Luft verpackt wurden. Es gibt Gebäck, Kuchen und Sahnerollen, aber nicht in so großer Auswahl. Man merkt, das solche Dinge eher Zugeständnisse an einen westlichen Zeitgeist denn eigene Tradition sind. Hier beisst man eher schon einmal in eine Art Muffin gefüllt mit süssen Bohnen und Chili.
Thai-Basilikum und lange Bohnen kannte ich schon. Mango isst man hier sowohl reif als süße Frucht als auch grün in Streifen mit Chili-Zucker. Natürlich gibt es alle Früchte auch frittiert, getrocknet, geschnitten, als Saft, gefärbt und geschwefelt, gegrillt oder kandiert. Es gab getrocknete Frösche, kleine Heuschrecken, Schweinehaut und -ohren, alles mögliche an Meeresgetier - teilweise lebend, paniert, gegrillt, als Sushi, Bällchen aus Fisch, Rind, Schwein, verschiedene Eier, Krabben, Huhn oder ganze Enten, Eisdrinks, Kaffee, Tabak, Tee, Bethelnuss mit allem Zubehör, Cashews, Erdnüsse, Mais, Morning Glory, viele Sorten Reis, davon Klebereis (ist weiss und wird bei Kochen durchsichtig) und körnigen Reis (ist leicht durchsichtig und wird beim Kochen weiß). Es gibt Nudeln in allen Formen und Farben, sofern sie nur länglich sind. Es gibt Wantans, Frühlingsrollen in vielfacher Auswahl, Bällchen aus Fisch oder Fleisch, Tofus, Durians (die sogenannten Stinkfrüchte, deren Mitbringen in den meisten Hotels nicht gestattet ist), Drachenbaumfrüchte, Lychees, Gelees in allen Farben, Blumen in Formen und Farben, wie sie bei uns nicht existieren. Die werden in mühevoller Handarbeit zu kunstvollen Ketten, Gestecken uvm. verabeitet, die teilweise auch religiösen Zwecken dienen.
Eimer gefüllt mit Lebensmitteln des täglichen Gebrauches kann man als Spende für die Mönche kaufen. Gewürze und besonders Kräuter gibt es frisch und getrocknet oder gemahlen in großer Auswahl. Zwischendrin Stände mit Küchenutensilien, Speiseeis, Kaltgetränken uvm. Dabei habe ich die auch bei uns existierenden Dinge wie Zwiebeln, Kartoffeln, Spinat, Mangold, Blumenkohl, diverse Blattkohle, Möhren, 4 Tomatensorten, davon eine heimische Grüne, verschiedene Gurkensorten, Melonen, Äpfel, Mandarinen, Kohlrabi, Kürbis uvm. noch gar nicht erwähnt.
Und bisher waren wir auch nur bei Lebensmitteln. Das war aber einer der interessantesten Aspekte meiner Reise und so freue ich mich, davon auch schon soviel gelernt und probiert zu haben. Werde mal sehen, ob ich in Krabi einen Kochkurs in Thai-Küche belegen kann. Ich habe schon erkannt, dass es einige Grundformen von Gerichten gibt, die jeder aber auf eigene Art und Weise zubereitet. Ein Gericht habe ich in drei unterschiedlichen Garküchen am Strassenrand gegessen und es schmeckte immer etwas anders. Es ist alles ungeheuer spannend und ich fange mal wieder richtig Feuer für etwas Neues. Gut so!
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